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trailer world Ausgabe Zwei 2014

Ausgabe Zwei 2014 23 Mehr über HESTAL, die Marke der F. Hesterberg & Söhne & Co. KG, finden Sie unter www.hestal.de »Wir sind Traditionsunternehmen und Trendsetter in einem. Auch in Zukunft werden wir unsere Produkte mit Mehrwerten für den Anwender ausstatten.« Michael Klatt, Leiter Produktentwicklung Fotos:OliverFelchner bei F. Hesterberg & Söhne GmbH & Co. KG. Kombiniert wird der LiftMaster, der in den zehn Jahren seit seiner Markteinführung bereits mehrere Hunderttausend Mal verbaut wurde, mit einer zu- verlässigen Sensortechnik. Automatische Info ins Cockpit Der in den LiftMaster integrierte Sensor übermittelt automa- tisch ein Signal, sobald das Dach für den Beladevorgang angeho- ben oder wenn es nach der Beladung wieder gesenkt wird. Dafür wird mittels einer ebenfalls neu entwickelten Wandlerbox das Sig- nal des Sensors digital verarbeitet. Dies erfüllt zugleich die Vor- aussetzungen dafür, dass die sensierte Dachhöhenkontrolle direkt in Telematik-Systeme der BPW Tochter idem telematics GmbH in- tegriert werden kann. „Das System liefert kontinuierlich eine ein- deutige und zentrale Information über den Zustand des Daches, die der Fahrer über ein Display im Cockpit einsehen kann. Über die Telematik-Lösung von idem telematics kann die Spedition die Informationen darüber hinaus zentral abrufen“, erläutert Johan- nes Otte, Projektleiter Mechatronik bei Hesterberg. Somit sollte es kaum mehr möglich sein, versehentlich mit an- gehobenem Dach loszufahren. Es geht jedoch nicht nur um Sicher- heit: Die Dachhöhenkontrolle ist insbesondere auch im grenzüber- schreitenden Verkehr von Bedeutung. Unterschiedliche gesetzliche Vorgaben in den europäischen Ländern bezüglich der zulässigen Gesamthöhe führen dazu, dass der Fahrer den Dachhub vor Fahrt- antritt anpassen muss. Die automatische Info kann dazu beitragen, dass er diese Anpassung künftig nicht mehr vergisst. Transparenz bringt mehr Sicherheit Die Weiterentwicklung des bewährten LiftMaster-Hubsystems bringt also gleich einen dreifachen Nutzen: Sie bietet während des Transportvorgangs jederzeit vollständige Transparenz für den Fah- rer und die Spedition, ermöglicht eine höhere Sicherheit und mehr Effizienz. Denn versehentliche Hochdachfahrten erhöhen sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch die Emissionen – ein Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Wer diese Fehler in der Transport- praxis vermeidet, senkt sowohl Schadstoffausstoß als auch Kosten. Die Integration des sensierten LiftMasters ist zudem ohne großen Aufwand zu realisieren. Die Lösung wird ab Anfang 2015 verfüg- bar sein, sowohl für das mechanische als auch für das hydraulische Dachhubsystem von HESTAL. Bei Trailern mit vorhandenem Lift- Master ist sogar eine Nachrüstung der Sensortechnik möglich. Weitere Entwicklungsstufen geplant Hesterberg, der Spezialist für Aufbautentechnik und ein Teil der BPW Gruppe, versteht die Dachhöhenkontrolle als Einstieg in weitere Telematik-Anwendungen. „Wir sind Traditionsunter- nehmen und Trendsetter in einem. Auch in Zukunft möchten wir mit unseren Produkten mehr Transparenz und Sicherheit in den Transport- und Verladeprozessen schaffen“, so Michael Klatt. Für das sensierte Dachhubsystem sind die nächsten Ausbaustufen be- reits in Planung: Im zweiten Schritt soll es möglich sein, die ak- tuelle Fahrzeughöhe in Metern und Zentimetern zu bestimmen und den absoluten Zahlenwert zur Cockpit-Anzeige zu übermit- teln. Als dritte Ausbaustufe des intelligenten Systems ist vorgese- hen, die Höheninformation über Telematik mit dem Navigati- onssystem zu verknüpfen. „Auf diese Weise könnte der Fahrer automatisch passende Routenvorschläge erhalten, die für die tat- sächliche Dachhöhe geeignet sind, wenn wir an das Thema Brü- ckenunterfahrten denken“, erläutert Johannes Otte. Geplant sei- en auch aktive Alarme, wenn nach Grenzübertritt die erlaubte Dachhöhe geringer ist. Die Hoffnung ist also berechtigt, dass wir Titel wie „Lkw kollidiert mit Brücke“ künftig nicht mehr so häu- fig lesen müssen. (os) Innovation

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