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trailer world Ausgabe Zwei 2014

26 Ausgabe Zwei 2014 BPW Gruppe kann über die Telematik auch die Ver- oder Entriegelung der Tür vorgenommen werden, um die Ladung vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Alle Türaktivitäten werden erfasst und stehen online über einen Zeitraum von 18 Monaten zur Verfügung. Welche Stärken bringt Ihr Unternehmen mit, worin liegt Ihr USP? Pete Jendras: Wir bringen die Informati- onen genau an die Stellen, die sie brauchen: zum Fahrer und in die Spedition. Dafür wer- ten wir die Daten aus dem Fahrzeug aus und bereiten sie so auf, dass der Transportunter- nehmer gezielt informiert wird und hand- lungsfähig ist. Mit der idem telematics GmbH in der jetzi- gen Form haben wir ein breites Portfolio, das den gesamten Zug und damit alle Bedürfnisse der Kunden abdeckt: Telematik-Systeme zur präzisen Steuerung mobiler Einheiten und flexible Lösungen zur Überwachung von ge- zogenen Einheiten. Die Eingliederung in die Geschäftsprozesse schafft für die Transport- und Logistikunternehmen enorme Möglich- keiten, um die Sicherheit und Transparenz in ihren Verlade- und Transportprozessen zu verbessern. Das reicht vom Qualitätsmanage- ment im Bereich der temperaturgeführten Transporte über technische Auswertungen aus dem Chassis des Trailers bis hin zum Mo- torenmanagement der Zugmaschine. Hinzu kommen Logistikanwendungen für die Fah- rer rund um Aufträge und Navigation und in- dividualisierte Anwendungen, die in die kun- deneigenen IT-Systeme eingebunden sind. idem telematics bietet mit viel Erfahrung und Branchen-Know-how alles aus einer Hand. Wo sehen Sie die besonderen Stärken der Gruppe? Erik Graversen: Für uns bei Transport- Teknik liegen die Vorteile auf der Hand: Die starke Marke BPW mit ihrem exzellenten Ruf im internationalen Transportmarkt und das breite Angebot, das durch die Produkt- bereiche aus den einzelnen Gesellschaften besteht, verschaffen uns eine erhöhte Auf- merksamkeit bei unseren Kunden. Wir sind ein eigenständiger Anbieter von Beleuch- tungssystemen, aber wir sind eben auch Teil der weltweit sehr erfolgreichen BPW Grup- pe. Dazu kommt die weltweite Präsenz von BPW durch die vielen Servicestellen. Da- durch sind die Ersatzteile überall erhältlich, und den Kunden entstehen keine Wartezei- ten. Das ist wichtig für die Spediteure. Wie organisieren Sie die Zusammenarbeit ganz praktisch: Gibt es regelmäßige Treffen oder Ähnliches? Kim Villadsen: Die Entfernung zwischen Dänemark und Deutschland ist kleiner, als sie aussieht. Wir haben einen guten und ste- tigen Kontakt mit BPW in Wiehl und auch mit den anderen Gesellschaften. Unsere Ent- wicklungsabteilungen stimmen sich perma- nent ab und arbeiten intensiv zusammen. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Treffen zwischen den Unternehmen der BPW Grup- pe, vielfach auch in Wiehl. Von der engen Abstimmung profitieren meines Erachtens alle, das gilt auch und insbesondere für un- sere Kunden. Unsere Lufttanks beispielswei- se sind Teil der BPW Fahrwerksysteme. Hier schafft unsere Kunststofftechnologie merk- liche Vorteile durch das geringere Gewicht. Dass unsere Alternative zu Stahl- und Alu- miniumlufttanks in der gesamten Branche bekannt wird, dazu trägt die Marktdurch- dringung der BPW maßgeblich bei. Im Fokus Ihrer Arbeit stehen der Kunde und die Herausforderungen, denen dieser sich mit seinem Unternehmen tagtäglich stellen muss: Wie identifizieren Sie die entschei- denden Themen, und wie entwickeln Sie Lö- sungen dafür? Carlo Lazzarini: Der Schlüsselfaktor ist im- merderKunde.ImengenKontaktmitunseren Kunden entwickeln wir gemeinsam neue Lö- sungen, die zukunftsfähig sind und den Trans- portunternehmern in der dynamischen Trans- port- und Logistikbranche einen konkreten Wettbewerbsvorteil verschaffen. Wirksame Lösungen können wir nur realisieren, weil wir sehr nah am Anwender sind, und das weltweit. Das gilt für unsere Kundenbetreuer und den Vertrieb, für unsere Servicestellen, das gilt aber auch für die Entwicklung. Nur wenn alle das Ziel haben, sich in die Situation der Speditio- nen hineinzuversetzen und weiter zu denken, also über das Heute hinaus, dann schaffen wir echten Mehrwert – für die Transportunter- nehmen und für die Fahrzeughersteller. Welche Synergien erhoffen Sie sich für die Zukunft? Dirk Miesen: Ich sehe die Synergien auf mehreren Ebenen. Natürlich profitieren wir als kleineres Unternehmen von der Markt- stellung der BPW. Das ist aber „nur“ ein po- sitiver Nebeneffekt. Das Wichtigste ist das, was wir gemeinsam für die Anwender unse- rer Technologien erreichen können. Im Zu- sammenwirken unserer Komponenten und mit den Informationen aus dem Fahrzeug schaffen wir deutlich mehr Handlungsmög- lichkeiten für die Transportunternehmen. Dr. Bert Brauers: Wir wollen unsere Kun- den bestmöglich unterstützen. Deswegen er- weitern wir unser Angebot konsequent um nutzbringende Funktionalitäten, die auf der Sensorik beruhen. Hier arbeiten alle Bereiche zusammen: die Fahrwerke und die Aufbau- ten, die mit Sensorik ausgestattet sind, und die Telematik. Damit schaffen wir schon jetzt und auch perspektivisch einen deutlichen Mehrwert für die Transportunternehmen. Wir sind überzeugt, dass Erweiterungen im Funktionsumfang, wie wir sie entwickeln, in Zukunft immer wichtiger werden. Fotos:BPW,MarkusHausschild Pete Jendras Kim Villadsen Dirk Miesen Carlo Lazzarini Dr. Bert Brauers Erik Graversen

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