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trailer world Ausgabe Eins 2007

Gedanken gemacht, wie wir die- sen Bottleneck Richtung Hinter- land beseitigen können.“ Anforderungen formulieren. Damit dies gelingt, sucht der „unernannter Hafenmeister“ (Stapelfeldt über Stapelfeldt) in der „Task Force Norddeutsche Seehäfen“ den Schulterschluss mit anderen Hafenstandorten, aber auch mit den vier nord- deutschen Lkw-Verbänden, die in den norddeutschen Seehäfen 1.100 Sattelzugmaschinen und 3.000 Chassis bewegen. Anforderungen an die Häfen zu formulieren und Projekte auch im Zusammenspiel mit der Logistik-Initiative Hamburg voranzubringen, ist die Mission dieser Gruppe. „Bis 2011 soll es 350 ConTrucker in den nord- deutschen Häfen geben“, for- muliert Stapelfeldt ein Ziel der Optimierungsinitiative. Verkehrsleitsystem Webcam. Damit seine Kunden nicht auf die Seecontainer aus dem Ham- burger Hafen warten müssen oder die Fahrer im Stau auf dem Terminal versauern, hat er ein eigenes Verkehrsleitsystem entwickelt. Über 15 Webcams haben Stapelfeldts Disponenten das Verkehrsaufkommen an den Hamburger Hafenterminals je- derzeit im Blick. Per Mobilfunk werden die Lkw-Fahrer so zum Terminal mit dem geringsten Verkehrsaufkommen geleitet. Mit 45 Fahrern, 30 Sattel- zugmaschinen und 100 Chassis managt der Spediteur seinen re- gionalen Betrieb. „Die Anforde- rungen an Mensch und Maschi- ne sind extrem hoch“, berichtet Stapelfeldt. Sechs bis zwölf Mal am Tag müssten seine Fahrer im „regionalen Begegnungsverkehr“ umsatteln, wie er das ständige Hin und Her zwischen Termi- nal und Abladeplatz nennt. Da kommt es in der Hektik schon mal vor, dass beim Abkoppeln die Luftschläuche vergessen werden, der Unterfahrschutz beschädigt wird, Beleuchtung, Reifen oder Stützwinden Scha- den nehmen. „Durch das häufige Wechseln fehlt der persönliche Bezug zum Fahrzeug“, weiß Stapelfeldt. „Und manchmal kracht es eben auch.“ (rp) 10 Ausgabe Eins 2007 Titel »Die Anforderungen an Mensch und Maschine sind extrem hoch.« Nichts geht mehr: Täglich befahren etwa 35.000 Fahrzeuge, davon ein Drittel Lkw, die Köhlbrandbrücke. Zur Person Der gelernte Diplom- Holzwirt Hans Stapel- feldt leitet seit 1989 die Firma, die sein Ururgroßvater Joachim Hans Stapelfeldt 1866 in Hamburg gegründet hat: die Stapelfeldt Transport GmbH. Der zweifache Familienvater ist durchs Jobben im elterlichen Unternehmen zur Logistik gekommen. Heute engagiert sich der 47-jährige in vielen Initiativen für die Bran- che und das Wohl der Logistik-Metropole. Fotos:Pfeiffer,dpa prod_trailerworld_2007.indb 10prod_trailerworld_2007.indb 10 04.06.2007 09:13:2504.06.2007 09:13:25

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