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trailer world Ausgabe Eins 2015

16      Ausgabe Eins 2015 Produktion Weitere Informationen finden Sie unter www.rohr-nfz.com werden“, erklärt Rudolf Bornschlegl, der als Vertriebsleiter bei Rohr die Handelsketten betreut. Die komplizierte Mehrkammer- technik kann mit Quer- oder Längsteilung geliefert werden. „Die Belieferung der Städ- te wird gerade neu aufgerollt. Die langen Öffnungszeiten der Märkte verlangen nach mehrfachen Lieferungen, oft ist eine Nacht- zustellung die einzig praktikable Lösung“, so Bornschlegl. Natürlich mit Konsequen- zen für die Fahrzeugtechnik: Hier sind dann ausschließlich lärmarme Fahrzeuge gefragt. Mit besonders leisen Motoren, viel- leicht schon mit elektrischen Antriebsma- schinen, mit gedämmten Lade­böden – für die Kühlung sorgt dann ein elektrisches Ag- gregat. Wie es künftig laufen könnte, ohne die Nachtruhe der Anwohner zu stören, hat der E-Force-Lkw auf der IAA Nutzfahrzeu- ge im Herbst gezeigt – ein batterieelektrisch betriebener 18-Tonner, der in Zusammen- arbeit zwischen dem schweizerischen Start- up E-Force, dem Kühlmaschinenspezialis- ten Frigoblock und Rohr entstand. Eigene Elektronikkompetenz Im Bereich Elektronik und Telematik bietet der Aufbauhersteller Rohr ein neues, eigenes Zentralsteuerungstool. Damit bedient und überwacht der Fahrer die Zusatzfunktionen seines Lastzugs, natürlich inklusive Aufbau- ten. Die Anhängerbremse und die Zugdeich- sel des Durchladefahrzeugs können hier ge- steuert werden, es können Kühlmaschinen geschaltet und Liftachsen gehoben werden. Ein Tastendruck aktiviert auf rutschigem Untergrund die Schleuderketten an der An- triebsachse. Vor dem Abkuppeln werden Stützfüße des Tandem-Anhängers ausgefah- ren – der Kunde bekommt von Rohr kon- figuriert, was er braucht und möchte. Der Vorteil liegt vor allem in einer einheitlichen Bedieneinheit für die gesamte Flotte, unab- hängig von Lkw-Marke oder -Typ. Das Thema Telematik hat bei Rohr ohnehin einen hohen Stellenwert. Der Kühltransportspezialist setzt auf die mo- dularen Bausteine von idem telematics. Ob es um die grundlegende Funktion der Temperaturüberwachung geht, um Ein- satzdaten, um Ortung oder um die tech- nische Analyse von Fahrzeugkomponen- ten – der Kunde bestimmt den Umfang der Telematik-Funktionen, die ihm Infor- mationen rund um sein Fahrzeug liefern. Beinahe nichts ist unmöglich: Selbst einen bestromten Türkontaktschalter kann idem telematics für die Kunden von Rohr an das Telematik-System anbinden. Jedes Rohr-Fahrzeug wird auf Bestellung gebaut – trotzdem müssen die Kunden nicht lange warten. Christian Dietl, Leiter des Auftragszentrums, rechnet vor: „Nach der verbindlichen Bestellung brauchen wir sechs bis acht Wochen Zeit für die Teiledis- position. Acht bis zehn Wochen dauert der Produktionsdurchlauf, dann kann der Kunde seinen Rohr-Lkw, auf Wunsch gern inklusive Beschriftung, haben.“ Auch in ganz eiligen Fällen, bei einem überraschen- den Auftrag oder nach einem Unfall, kann der Rohr-Vertrieb weiterhelfen. Bei den Lkw-Herstellern Mercedes-Benz, MAN und Scania stehen sogenannte Konsignati- onsfahrzeuge zu Vorführzwecken bereit, die bei Bedarf und Eignung jederzeit abge- rufen werden können.  (wt) „Wir entwickeln unsere Transportlösungen gemeinsam mit dem Kunden“, sagt Michael Lanik, Geschäftsführer Rohr Nutzfahrzeuge GmbH (Mitte), hier mit Rudolf Bornschlegl (Vertriebsleiter Lebensmittelhandelsketten; links) und Christian Gietl (Leiter Auftragszentrum; rechts).

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