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trailer world Ausgabe Eins 2015 - Telematik

26      Ausgabe Eins 2015 Telematik Damit Straßen eine möglichst lange Lebensdauer haben, muss die Temperatur des Asphalts stimmen, wenn er verarbeitet wird. Fest installierte Messsysteme sollen deshalb den Transport überwachen. Der Straßenbauer Strabag hat diese Systeme getestet. Ist der Asphalt heiß genug? chlaglöcher und Risse im As- phalt sind nicht nur ärgerlich, sie können auch gefährlich werden. Die Schäden machen sichtbar, welchen Belastungen Straßen ausgesetzt sind und wie wichtig höchste Qualität beim Bau ist. Ob eine Straße lange schadenfrei bleibt, hängt von vielen Fakto- ren ab, unter anderem vom Material, von Umwelteinflüssen und von den eingesetz- ten Maschinen. Große Bedeutung hat aber vor allem die Temperatur des Asphalts: Ist sie zu niedrig oder ungleichmäßig verteilt, leidet die Qualität. Thema gewinnt an Bedeutung Der Zusammenhang ist schon seit Langem bekannt, doch nun gewinnt das Thema im Straßenbau zunehmend an Bedeutung: „Weil immer mehr Bauprojekte bis in die Wintermonate hineingezogen werden müs- sen, stellt sich die Frage nach der Tempera- tur immer öfter“, sagt Martin Muschalla, Projektleiter bei der TPA GmbH. Die Labor­ organisation gehört zur Strabag SE, einem europaweit tätigen Straßenbaukonzern. Als Dienstleister ist das Unternehmen natürlich an einer optimalen Qualität des Materials interessiert – und damit an Systemen, mit denen sich der Transport von Asphalt über- wachen lässt. In Zusammenarbeit mit dem Bundes- ministerium für Verkehr und digitale In- frastruktur (BMVI) hat die Strabag  SE deshalb im Herbst 2014 die Fahrzeugher- steller eingeladen, ihre Technik auf einem Abschnitt der B184 bei Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt auf die Probe zu stellen. „Wir wollten den Herstellern die Möglich- keit geben, die Prototypen ihrer Digital- messung einzusetzen. Die Messergebnisse haben wir dann mit unseren eigenen Da- ten verglichen“, sagt Martin Muschalla. Die BPW Tochter idem telematics be- teiligte sich mit ihrem System TControl ConStruct, das in einer Langendorf-Mulde eingebaut war. Insgesamt durchliefen vier Systeme den Testmarathon. Neue Richtlinie Anlass ist eine gesetzliche Änderung. Das BMVI gibt seit Anfang 2015 neue Richt- linien vor: Asphalt für den Straßenbau darf nur noch in thermoisolierten Mulden befördert werden. Damit soll verhindert werden, dass seine Temperatur bis zum Eintreffen an der Baustelle zu weit absinkt. Die Spediteure müssen nun die Tempera- S

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