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trailer world Ausgabe Eins 2013

    Ausgabe Eins 2013  15 Im Baustoffhandel sind präzise Disposition und gute Teamarbeit gefragt. Ein Besuch in der Hamburger Niederlassung von Raab Karcher. Die Maurerkelle mit Schwanen- hals, der 36-teilige Steckschlüs- selsatz, Hochleistungsmörtel, der Fliesenlochboy, der 24-Kilogramm- Eimer hochflexible Dichtschlämme oder eine ganze Tonne Zement: In diesem Baustoffhandel gibt es alles, was das Herz von Heimwerkern und professionellen Bauherren begehrt. Die Hamburger Raab-Karcher-Nie- derlassung in einem Industriegebiet im Stadtteil Billbrook versorgt Bau- stellen im Großraum Hamburg mit dem „Komplettpaket“. 4.000 Artikel sind ständig am La- ger: alles, was man für Straßenbau und -sanierung, für Rohbau, Dach- und Innenausbau braucht. Will ein Bauleiter eine Baustelle ausrüsten, dann schreibt er in der Regel Leis- tungsverzeichnisse aus, die alles umfassen – vom Baumaterial über Werkzeug bis hin zum Absperr- band, zum Toilettenpapier und den Müllbeuteln. Raab Karcher kann es liefern. Info per SMS Handwerker oder Pri- vatleute, die nur einige Artikel oder kleine Mengen Baustoffe kaufen wol- len, holen diese meist selbst im ne- benan gelegenen Markt ab. Spätestens ab Palettengröße wird in der Regel geliefert. Raab Karcher Hamburg arbeitet dazu mit einer regionalen Spedition zusammen, die täglich etwa zwölf Fahrzeuge fest zur Verfügung stellt. Bei Bedarf können mehr bestellt werden. Im Fuhrpark befindet sich unter anderem ein Hochkran, der be- stellte Materialien an der Baustelle auf Wunsch direkt bis ins dritte Stockwerk befördern kann. Die Fahr- zeuge fahren jeweils zwei bis drei Tou- ren pro Tag. Für die ersten Fahrten werden sie bereits am Vortag vorgela- den, damit morgens nur noch ergänzt werden muss und es pünktlich um 6 Uhr losgehen kann. Da die Fahrzeuge alle mit Telema- tiksystemen ausgestattet sind, kann der Kunde einen angenehmen Service nutzen: Er wird per SMS darüber in- formiert, wann genau seine Bestellung angeliefert wird. Für Rückfragen ist in der Nachricht auch die Nummer eines persönlichen Betreuers ange- geben. Zudem weiß die Disposition in der Niederlassung immer genau, welches Fahrzeug wo unterwegs ist, ob es schon abgeladen hat oder nicht. Teamarbeit gefragt „Baustofflo- gistik ist Erfahrungssache“, bringt Karim Shaaban es auf den Punkt. Der 29-Jährige ist verantwortlich für Bestellungen und den Bestand in der Hamburger Filiale. Auch Teamarbeit sei gefragt: Eine Bestellung kann schnell bis zu 50 verschiedene Arti- kel umfassen. Da muss der Vertrieb alles korrekt aufnehmen, der La- gerist konzentriert arbeiten, damit er nicht die falschen Säcke greift, und beim Verladen sollte der Platz im Fahrzeug sinnvoll genutzt werden. Die Raab-Karcher- Niederlassung in Hamburg hat gerade um 2.200 Quadratmeter Lagerfläche erweitert: Die neue Halle soll ein strukturierteres Arbeiten möglich machen. Neue Sortimente wurden aufgenom- men, es können jetzt größere Mengen gelagert werden, und Fotos:StefanBungert Karim Shaaban sorgt dafür, dass das Lager der Ham- burger Raab-Karcher-Filiale immer gut gefüllt ist. Reportage

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