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trailer world Ausgabe Eins 2013

nationalen Inserenten. Wir bauen allerdings auch gerade massiv Angebote aus anderen westeuropäischen Ländern auf, um dem Su- chenden eine noch größere Fahrzeugauswahl anzubieten. Grundsätzlich kann man aber sa- gen, dass es im Bereich Nutzfahrzeuge nicht wirklich einzelne Ländermärkte gibt: Es ist ein internationaler Markt. Wie funktioniert der Handel über große Entfernungen: Besichtigen Interessenten die Objekte vorher trotzdem? Dieses Geschäft hat viel mit Vertrauen und dem persönlichem Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer zu tun. Meist haben sich hier über Jahre hinweg feste Netzwerke gebildet. Es gibt daher durchaus Verkäufe über die Distanz, bei denen keine Inaugenscheinnah- mestattfindet,weilmaneinandervertraut.Man zahlt zum Beispiel an und übergibt den Rest der Kaufsumme bei Abholung. Aber es gibt genau- so auch den afrikanischen Einkäufer, der per- sönlich nach Westeuropa fährt, Fahrzeuge besichtigt und meist in größerer Stückzahl kauft, häufig im Auftrag eigener Kunden. Verkauft sich mein gebrauchter Trailer besser, wenn er eine hochwertige Ausstat- tung vorweisen kann? Unbedingt! Jede Ausfallminute kostet bares Geld, deshalb ist Qualität gefragt. Und wenn man doch mal Ersatzteile braucht, müs- sen sie schnell erreichbar sein: Premiummar- ken bieten den entsprechenden Service am Kunden. Ein lokales Servicenetz und die lo- kale Ersatzteilsituation werden immer in die Kaufentscheidung einbezogen, gerade bei Gebrauchten. Inserieren bei Ihnen eher große oder eher kleine Unternehmen? Das kommt auf das Land an. Deutschland, die Beneluxstaaten und die nordischen Län- der sind sehr händlergetrieben: Da sind es in der Regel professionelle Händler, die ein großes Angebot haben. In Südeuropa, zum Beispiel in Italien und Spanien, ist der Anteil der Selbstfahrer größer, die meist nur ein bis zwei Fahrzeuge haben. Je mehr man Richtung Osteuropa geht, desto kleiner werden auch dort die Strukturen. Welche Tipps können Sie Käufern für ei- nen erfolgreichen Kauf geben? Als Käufer sollte ich mir im Klaren da- rüber sein, welches Fahrzeug mit welchen Spezifikationen ich genau suche, und darauf achten, ob ich lokal Zugriff auf Ersatzteile und Werkstätten habe. Am besten hört man sich in seinem Netzwerk um, wer mit wel- chem Verkäufer bereits gute Erfahrungen gemacht hat. Besonders bei einem grenz- überschreitenden Kauf sollte ich alles be- reits am Kaufort geregelt haben. Dazu ge- hört auch, sich vorab zu informieren, wel- che Dokumente nötig sind, um nicht mit Zoll oder Behörden in Konflikt zu geraten. … und den Verkäufern? Ich muss als Verkäufer genau wissen, welche Dokumente ich brauche, vor allem beim Verkauf in andere Länder. Das Inserat sollte ich breit streuen – in Westeuropa nur im eigenen Land anzubieten, ist nicht sehr sinnvoll. (jg) Philipp Schwenke sieht Deutschland als weltweiten Schlüsselmarkt für gebrauchte Fahrzeuge. ka AutoScout24 Trucks  AutoScout24 Trucks ist ein Unter- nehmensbereich der AutoScout24 GmbH. Nach der Gründung vor über zehn Jahren in Deutschland wurden im vergan- genen Jahr sechs neue Länderseiten sowie eine Seite in englischer Sprache gelauncht. Das Angebot versteht sich als Europas großer Markt für gebrauchte Nutzfahrzeuge, die Inserate bieten Lkw, Transporter, Baumaschinen und Wohn- wagen. Gegen eine Gebühr ab 19 Euro können Gelegenheitsverkäufer Anzeigen schalten, Händlern werden individuelle Pakete angeboten. Die Suche nach Angeboten ist kostenlos. Branche     Ausgabe Eins 2013  27

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