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trailer world Ausgabe Eins 2013

    Ausgabe Eins 2013  33 Portrait mit dem Speditionsbetrieb groß geworden und kann sich noch gut erinnern, wie er als Kind im Alter von sechs, sieben Jah- ren die ersten Male mit seinem Vater auf Tour gehen durfte. „Wir haben damals häu- fig Getränke aus Berlin abgeholt, das waren für mich als Junior aufregende Ausflüge“, so Björn Schade. Lkw, Motoren und Bewegung haben ihn schon immer fasziniert. Nach der Wende machte die Spedition Schade einen gewaltigen Sprung: Rund um Jessen entstanden neue Produktionsstätten, viele neue Auftraggeber kamen hinzu und Schade wurde zum Hausspediteur mehrerer Kunden. Initialzündung war der Großauftrag eines in der Nähe ansässigen Glaswerks, den Schade 1991 bekam: Große Scheiben mussten transportiert werden. Für die sensible Ware schaffte das Unternehmen die ersten Innen- lader an: Anfangs waren es zehn Stück, jedes Jahr kamen mehr dazu, bis etwa 40 dieser Fahrzeuge auf dem Speditionshof standen. Den speziellen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden – das war meistens der Impuls, der die Expansion der Spedition an- trieb. Für Druckereien beispielsweise, die re- gelmäßig große Papierrollen zu bewegen ha- ben, schaffte Schade Planenfahrzeuge an, die mit dem Joloda-System arbeiten: Im Boden sind Stahlschienen eingelassen, in die Arre- tierungskeile eingeführt werden können, die liegend geladene Papierrollen sichern. Selbst die Schubbodenfahrzeuge sind damit ausge- rüstet. Die Palettenroller können dort über ein Schienensystem im Ladeboden einfach bewegt, be- und entladen werden. Für ein Sägewerk galt es, Langholz zu be- wältigen: Fahrzeuge mit Mitnahmestaplern können das dank Vierwegetechnik leisten. „Das Fahrzeug kann die Räder drehen, dadurch kann man mit den Holzbalken quer fahren und beispielsweise schmale Tore durchfahren“, so Björn Schade. Auch bei anderer Ware, zum Beispiel bei langen Stahlträgern, ist der Einsatz möglich. Wei- tere Fahrzeuge im Schade-Fuhrpark sind offene Wagen mit einer Dauergenehmi- gung für drei Meter Ladebreite, Tiefbett- fahrzeuge, Betoninnenlader mit Einzelrad- aufhängung, die extreme Ladung bis 3,60 Meter Höhe fassen können, oder Wechsel- brückenfahrzeuge, auch für den Einsatz auf Baustellen, sowie Motorwagen mit Anhän- ger für sehr enge Baustellen. „Wir sind kei- ne 08/15-Spedition“, fasst Jungunternehmer Björn Schade zusammen. „Wir sind von A bis Z spezialisiert.“ Konsequenz in der Qualität Für ihn ist das gute Feedback der Kunden stets die größte Motivation. „Immer, wenn man er- folgreich einen Auftrag abgewickelt hat und der Auftraggeber zufrieden ist, stärkt Björn Schade (linke Seite) bei einem Stammkunden seines Unternehmens, einem Hersteller von Fertigschächten. Zum Fuhrpark der Spe- dition Schade gehören Fahrzeuge wie dieser Innenlader (rechts). Fotos:AndreasStedtler

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