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trailer world Ausgabe Eins 2008

International 20 Ausgabe Eins 2008 Salz, Talkum) und eben auch Eisenerz. Die Aktivitäten des Konzerns erstrecken sich über die ganze Welt, allerdings mit starker Präsenz in Australien und Nordamerika sowie bedeu- tenden Betrieben in Südamerika, Asien, Eur- opa und Südafrika. Rio Tinto ist gerade dabei, drei neue Erz- frachter mit einer Ladefähigkeit von 250.000 Tonnen zu erwerben, um Eisenerz aus den Gruben im Pilbara-Gebiet in Westaustrali- en (und eventuell aus Simandou in Guinea) an Kunden in China und anderen Teilen der Welt zu liefern. Die Gruppe hat sich auch Optionen für zwei weitere Frachter ähn- licher Größe gesichert. Die Schiffe, die auf der Namura-Werft in Japan gebaut und ab Ende 2012 ausgeliefert werden sollen, wer- den eine entscheidende Rolle bei der Festi- gung der Führungsposition von Rio Tinto Iron Ore auf dem Weltmarkt spielen und dem Unternehmen helfen, seinen bisheri- gen Frachtvorteil bei Asienexporten weiter auszubauen. Chinas Eisenerzimporte sind in den letz- ten Jahren erheblich gewachsen und könn- ten sich Prognosen zufolge bis 2010 mehr als verdoppeln. Um sich ihren Anteil an diesem Wachstum zu sichern und ihn weiter zu stei- gern, erweitert Rio Tinto Iron Ore die Ka- pazität ihrer Pilbara-Eisenerzbetriebe bis 2009 auf 220 Millionen Tonnen. Laut einem Unternehmenssprecher könnten Rio Tin- tos außergewöhnliche Wachstumsstrategie bei Eisenerz und die positive Preisentwick- lung die Gruppe in die Lage versetzen, ihre Produktion auf jährlich über 600 Millionen Tonnen Eisenerz aus Australien und Guinea zu verdreifachen. Im lokalen Straßentransportgeschäft er- fordert der Betrieb eines zuverlässigen Eisen- erztransportunternehmens in den entlegenen Gegenden Westaustraliens einen ganz be- sonderen Typ von Unternehmer – vor allem, wenn man auf Dauer die hohen Tonnageziele seiner Kunden erfüllen will. trailer world traf einen solchen Transportunternehmer bei ei- ner Exkursion nach Geraldton: Michael Pati- ence, den Operations Manager (Betriebslei- ter) der Firma Patience Bulk Haulage. Das Unternehmen in seiner heutigen Form wurde 1994 von John und Nola Pati- ence gegründet, allerdings währen die Bezie- hungen der Familie Patience zur Bergbau- und Transportindustrie Westaustraliens schon ca. 40 Jahre. Als die Firma gegründet wurde, fuhren John, Michael und Paul Pa- tience allesamt Lkw. Und weil sie „damals selbst dort waren und das gemacht haben“, wissen sie, welche Schwierigkeiten ihre Fah- rer und Kunden im Outback zu bewältigen haben. In dieser Rolle, die jahrelang vom di- rekten Kontakt von Mensch zu Mensch ge- prägt war, hat die Familie Patience ihre Kun- den persönlich kennengelernt und fühlt sich dadurch umso mehr einem hohen Standard und zuverlässigen Service verpflichtet. Die vollständige Spezialisierung auf den Transport von Massengütern für den Berg-, Hoch- und Tiefbau und die Landwirtschaft hat der Firma ebenfalls geholfen, ihre lang- jährigen Beziehungen zu ihrer Kundschaft aufrechtzuerhalten. Aber es ist vor allem die Jeder 92-Tonnen-Seitenkipper bewegt Eisenerz in einer 24-Stunden-Dauerschicht – jeden Tag über 1.600 Kilometer. Fotos:BHPBilliton„Patience“ = Geduld/Ausdauer Frachtvorteil im Asiengeschäft

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