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trailer world Ausgabe Eins 2009

Ausgabe Eins 2009 21 Schwarzwald in Berlin Die Regionalbrauerei Rothaus braut im Schwarzwald das „Tannenzäpfle“. In Berlin hat man ihm den Stempel „cool“ aufgedrückt, die Szene ist durs- tig. Doch wie kommt das Bier eigentlich in die Hauptstadt? 79865 Grafenhausen-Rothaus, 1.000 Meter über null – Wer durch den Schwarz- wald fährt, dem lächelt sie von fast jedem Gasthof entgegen: „Biergit“, Nachname Kraft, ein Schwarzwaldmädel – so kräftig gebaut wie das Pils gebraut ist, für das sie wirbt. Es kommt aus einer kleinen, feinen und sehr erfolgreichen Brauerei in der Hochschwarz- wald-Gemeinde Grafenhausen: Rothaus. Deren Biere schmecken den Badenern so gut, dass Rothaus inzwischen im Jahr über 900.000 Hektoliter davon produziert – drei Mal so viel wie noch Mitte der Neunziger- jahre. Verkaufshit: „Tannenzäpfle“, das Pils in der kleinen Flasche. Ein „Zäpfle“ von 0,33 Liter, mit Schwarzwälder Tannenzapfen auf dem Etikett und der freundlichen Biergit. Rothaus ist ein Heimatbier: Es wird aus dem guten Wasser des Schwarzwalds gemacht, steht für Beständigkeit und Qualität, und für die Menschen hier gehört es zur Vesper wie der Kuckuck zur Uhr. Die, die es gerne trinken, sagen: „Es schmeckt einfach gut.“ Das Bier bekommt mehr Zeit zum Reifen als andere, darf mehrere Wochen lang in den hochmodernen Anlagen der Brauerei ruhen, bevor es abgefüllt wird. Seine hohe Stammwürze macht es kräftig, rund, mit et- was Spritzigkeit. Für so ein kühles Blondes aus dem Süden lässt mancher Badener den badischen Wein links liegen. Reportage Foto:Zappner

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