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trailer world Ausgabe Zwei 2012

    Ausgabe Zwei 2012  15 ka weiterkommen.“ Gemeinsam mit Wettbe- werbern und dem Fahrzeugbauer Claas hat Amazone deshalb TONI entwickelt – die Abkürzung steht für „Telematics on Imple- ment“. Mit TONI werden die Daten vom Traktor und der angehängten Maschine über die standardisierte Verbindung ISO- BUS gebündelt und an das Backoffice über- tragen. Sie können herstellerübergreifend analysiert, ausgewertet, dokumentiert und Einstellungen können optimiert werden. Testkunden von Amazone berichten häufig, sie hätten durch die gewonnenen Daten erkannt, dass sie ihre Fahrzeuge in- effizient eingesetzt und zum Beispiel viele unnötige Wege auf den Feldern haben fahren lassen. „Das hätte man ohne Te- lematik auch erkennen können, aber die Technik macht offensichtlich, worüber man sonst nur theoretisch diskutiert“, so Steffen Walther. Telematische Anwendungen seien nicht nur für große, sondern vor allem für kleinere Betriebe interessant, erklärt er: „Die müssen oft sehr genau über das eigene Haus Bescheid wissen und wünschen sich deshalb Zahlen, die zum Beispiel zeigen, ob eine Maschine wirklich ausgelastet ist.“ Ein wunder Punkt ist die Sorge der Be- triebe, dass sie über telematische Anwen- dungen vom Hersteller kontrolliert werden könnten: Es gibt Bedenken, dass der Her- steller im Garantiefall beanstanden könnte, dass das Fahrzeug dauerhaft zu schnell ge- fahren oder die Pumpe zu hoch gedreht wor- den sei. „Das werden wir aber nicht tun. Wir wollen niemanden kontrollieren, sondern die Technik soll dem Kunden nur Vorteile bringen“, so Walther. Den Unternehmen der Kunden können solche kritischen Zahlen dagegen sicher nüt- zen: „Fahrer und Chef können schon auswer- ten, warum Drehzahl oder Druck nicht stim- men, und schauen, ob Fahrfehler dahinterstecken oder die Einstellungen verändert werden müssen.“ Und gerade auch, wenn Maschinen im Lohn eingesetzt sind, sind entsprechende Daten interessant: Wenn man dem Kunden gegenüber schwarz auf weiß dokumentieren kann, wie oft ge- fahren und ob das Saatgut richtig ausgebracht wurde, lässt sich beweisen, dass man gut gearbeitet hat.“ (jg) Rund um die Uhr im Einsatz: Telematik eröffnet dem Landwirt neue Möglichkeiten. Logistik im Verbund Das Verbundvorhaben „Urban Retail Logistics“ ist ein Projekt des EffizienzClusters LogistikRuhr, der sich im Jahr 2010 beim Spitzenclus- ter-Wettbewerb des Bundesminis- teriums für Bildung und Forschung eine Förderung von 40 Millionen Euro über fünf Jahre gesichert hat. Es werden Konzepte und technische Innovationen entwickelt, damit Ressourcen in der Logistik effizient eingesetzt werden können und die Versorgung der Gesellschaft sicher- gestellt werden kann. Die globale Stellung der deutschen Logistik soll ausgebaut und gleichzeitig der Wirt- schaftsstandort Deutschland gefördert werden. Saubere Neuauflage Der VW eT! erinnert an den legendären gelben Transporter VW Fridolin, der in den 1960er- und 1970er-Jahren für die Deutsche Bundespost im Einsatz war. Die moderne Version ist nicht gelb, dafür aber wesentlich sanfter zur Umwelt als ihr beliebter Vorgänger: Sie verfügt über zwei Elektromotoren, die bis zu 96 kW/131 PS leisten. Gespeist werden sie durch Lithium- Ionen-Batterien, die insgesamt 32 kW/h speichern. Der Transporter schafft bis zu 110 Stundenkilometer, ohne die Innenstädte mit Abgasen zu belasten. Intelligente Lösungen Telematik verbindet Telekommu- nikation und Datenverarbeitung in einem System. Immer öfter kommt diese Technik auch in der Landwirt- schaft zum Einsatz. Die Branche ist von hohem Kostendruck geprägt: Die teils erheblichen Investitionen in spezielle Maschinen müssen sich rentieren. Telematik kann dem durch individuelle Lösungen gerecht werden. Die innova- tiven Anwendungen der Agrartechnik liefern auch Input für Trailer: Die BPW arbeitet gemeinsam mit dem Tochter- unternehmen idem an der Umsetzung von eigenen Telematiklösungen. Mehr dazu erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Technik deckt auf, wo ineffizient gearbeitet wurde

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