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trailer world Ausgabe Zwei 2012

    Ausgabe Zwei 2012  39 Fotos:OliverWillms fabrikation. Dabei sind die Agrarachsen von den Schnellläufern auch räumlich ge- trennt. Denn was die Produktion im land- wirtschaftlichen Achsbereich so speziell macht, sind die geringen Losgrößen der Serien. Je nach Stückzahl und speziellem Design entstehen im Handschweißverfah- ren oder mithilfe moderner Schweißroboter die Achskörper und die oftmals dazu geor- derten Hilfsrahmen, die als „Rolling Chas- sis“ direkt zum Kunden kommen. Wichtigster Begleiter in den Klein- und Spezialserien ist eine detaillierte Kon- struktionsbeschreibung für die Männer an den Werkbänken. Denn je nach Typ – von der Laufachse bis zum schweren Aggregat – variiert der Produktionspro- zess teilweise erheblich. Die eine Ach- se bekommt bei minus 180 Grad Celsius gekühlte Lenkbolzen eingeschrumpft, wäh- rend das Lenkgehäuse in der vorherigen Arbeitsinsel mit einem Induktionsgerät auf mehrere Hundert Grad erhitzt wird, um mit dem Achsschenkel eine dauerhafte innige Verbindung einzugehen. Speziell geht es auch bei der Bremsenpro- duktion zu. Eine Vielzahl unterschiedlicher Radbremssysteme, von der klassischen Spreizhebelbremse als Auflaufbremse bis zur fremdkraftbetätigten Bremse mit Flach- nocken oder Flügelnockenvon4bis12Tonnen Achslast, gehört zum Standardrepertoire der Magyaren, weitere Spezialitäten aus der Manufaktur einmal ausgenommen. Allem voran steht auch in der Agrarachsenpro- duktion das oberste Ziel Qualität. Denn das Fahrwerk entscheidet über Volumen, Be- weglichkeit, Tempo und Wirtschaftlichkeit eines Fahrzeugs. Kunden, die einmal dem süßen Gift eines Billiganbieters erlegen sind und später wieder zur BPW-Qualität zurück- kehren, sind Péter Mándli die liebsten, denn „die bleiben für immer“. Für die Zukunft sieht Mándli noch jede Menge Potenzial. Mit Russland wächst ein wichtiger Markt für hochtechnisierte Quali- tätsprodukte in der Landwirtschaft. Nicht nur deshalb gehören Neuentwicklungen zum Pflichtprogramm in Szombathely. Zurzeit tüftelt man an einer Einzelradaufhängung für einen Kunden, spurverstellbare Achsen gehören ebenso zum Testfeld wie aktive hydraulische Federungen. Nur beim Werk- stoff Stahl bleiben die Kunden konservativ. GFK-Achsen oder -Federungen würde der Markt wohl kaum annehmen, weiß Markt- experte Mándli: „Der Landwirt glaubt nun mal an massives Material!“ (owi) Mehr über die BPW-Produktion in Ungarn finden Sie  unter www.bpw-hungaria.hu Die Achsproduktion am ungarischen Traditionsstandort Szombathely umfasst alle Herstellungsschritte vom Vollmaterial bis zur fertigen High- End-Achse im eigenen Fahrgestell. BPW produziert hier alle vorstellbaren Varianten von Achsen für Hänger bis zum XXL-Breitspurchassis. Die Variantenvielfalt steht ein-  stelligen Stückzahlen gegenüber

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