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trailer world Ausgabe Drei 2009

Ausgabe Drei 2009 17 glogistik Die franzöische Gefco hat sich von der Logis- tik-Tochter des PSA-Autokonzerns zu einem globalen Logistikunternehmen entwickelt. Neuwagenlogistik ist aber weiterhin ein Kern- geschäft, das multimodal aufgestellt ist. In der Straßentransportbranche ist der Autotransport eine Ni- sche, in der man fast nur kleine und mittelständische Unterneh- men antrifft. Zu den wenigen Großen zählt die französische Grup- pe Gefco, Tochtergesellschaft des PSA-Autokonzerns, für den sie einerseits den Transport von Material und Zulieferteilen für die Produktion der Citroën- und Peugeot-Werke und andererseits den Transport der fertigen Autos zu den Konzessionären sichern sollte. „Inzwischen haben wir uns diversifiziert, sodass auf die Gruppe PSA nur noch 55 % der Aktivitäten von Gefco entfallen“, erklärt Antoine Redier, Direktor für Auto-Transport und -Logistik. „Beim Autotransport arbeiten wir allerdings noch zu mehr als 80 % für PSA, also mit Citroën- und Peugeot-Fahrzeugen.“ 2008 wurden 2,2 Millionen Autos für PSA transportiert – davon 800.000 für den französischen und 200.000 für den deutschen Markt – und außer- dem mehr als 400.000 Autos für andere Hersteller. Das sind Mar- ken wie Ford, Mercedes, General Motors, Volkswagen, Seat, Nissan, Renault, Dacia, Honda, Jaguar oder Landrover. „Unser Ziel ist es, diesen Fremdanteil weiter zu erhöhen.“ Das erlaube es, den Einsatz der eigenen Kapazitäten an Bahnwaggons und Lkw zu optimieren. Der Bedarf schwankt oft sehr stark hinsicht- lich der Stückzahl der zu befördernden Autos und der Richtungen. „Anders als die Autoproduktion kann man den Transport der fer- tigen Autos nicht langfristig planen, doch er muss wirtschaftlich sein und vor allem bestimmte Fristen einhalten, denn schließlich will der Händler seinem Kunden schon den Tag sagen, an dem der sein bestelltes Auto abholen kann“, betont Direktor Redier. „Die von uns zu organisierenden Transporte sind also sehr unterschiedlich, und keine Fahrt ist wie die andere.“ Da ist zunächst der „Annähe- rungstransport“ vom Werk zu den regionalen Distributionszentren im In- und Ausland, der per Lkw, Bahn oder Schiff erfolgen kann. Auf dem letzten Stück vom Zentrum zum Händler kommen nur noch Lkw zum Einsatz. Der Transport kann aber auch streckenweise unterschiedlich zusammengesetzt sein. So werden für Großbri- »Wir wollen als Tochter unabhän- giger werden.« Universalist Foto:Gefco ropa

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