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trailer world Ausgabe Drei 2009

32 Ausgabe Drei 200932 Ausgabe Drei 2009 weltweiten Warenfluss auf drei Warehousing-Standorte konzentriert. „Zentral versus lokal, so lautete die Herausforderung“, kommentiert Heidrun Streich den notwendigen Bündelungsprozess. Seit nunmehr drei Jahren bilden die Hellmann-Standorte Chicago, Hongkong und Osnabrück die Pfeiler der globalen Sennheiser-SCM- Strategie. Von dort werden die Märkte in den USA, in Asien und in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) mit Fertigwaren bedient, die zuvor in Deutschland, Irland oder New Mexico produziert wurden. Vor allem die Kunden der Sennheiser-Tochterunternehmen profitieren von den gestrafften Strukturen, da Sendungen jetzt direkt, ohne Umwege über Regionallager, ihr Ziel erreichen. Kürzere Liefer- zeiten und höhere Lieferqualität sind – neben geringeren Transport- kosten – ein Ergebnis der Hellmann-Logistik. Wie flexibel das neue SCM-Konzept ist, zeigt sich bei der Grün- dung einer Sennheiser-Tochtergesellschaft in Indien im Januar 2007: Innerhalb weniger Wochen etabliert der Osnabrücker Logistiker mit Hellmann India einen lokalen Lager- und Distributionsstand- ort, der nahtlos an das Versorgungsnetz angeschlossen wird. Auch bei der Expansion nach Russland folgt der Logistiker dem Audiospezialisten. Kurze Zeit später kommen Japan und China hinzu. Das Prinzip: Statt eigene Lagerstand- orte oder -kapazitäten etablieren zu müssen, erbringt Hellmann als Outsourcingpartner für Sennheiser alle mit dem Standort verbunden Logistikleistungen. „Sennheiser ist für uns Benchmark-Kunde“, sagt Günther Maaß, Key Account Manager Consumer Electronics SCM & Contract Lo- gistics bei Hellmann. Der Maschinenbauer hat große Erfahrung im Produktbereich und weiß um die Sensibilität der hochwertigen Audio- produkte und die Komplexität der dahinter stehenden Logistik. „Wir übernehmen für Sennheiser auch Aufgaben, die weit über den Trans- port hinausgehen“, erläutert Maaß. So werden Produktreihen wie die Mikrofonserie „evolution wireless“ bei Hellmann konfektioniert und kommissioniert, sprich: kundenauftragsbezogen zusammengestellt, verpackt und bei inter- kontinentalen Trans- porten per See- oder Luftfracht versandt. Allein die Zahl von rund 600 verschiedenen Verpackungsvarianten erfordert bei jedem Versandauftrag besondere Sorgfalt. „Als Kunde wollen wir alle mit dem Transport und der Lagerung verbundenen Dienstleistungen aus einer Hand. Und das möglichst in Perfektion“, erläutert Andreas Kahl die Fokussierung auf einen ein- zigen Logistikpartner weltweit. Dazu gehört für ihn auch die vollkom- mene Transparenz aller auftragsbezogenen Prozesse durch eine leis- tungsfähige Software, die es beispielsweise ermöglicht, Lagerbestände oder den Sendungsverlauf weltweit online zu verfolgen. Über eine EDI-Schnittstelle und ein einheitliches ERP-System, das derzeit auf alle Sennheiser-Vertriebstöchter ausgerollt wird, sind Kahl und sein Team stets gut informiert. Das von den Osnabrückern ent- wickelte Hellmann Information Tool (HIT) sorgt für größtmögliche Informationstiefe und Transparenz, indem es die komplette Lieferket- te abbildet. So kann jeder einzelne Auftrag über eine Online-Maske verfolgt, kontrolliert und dokumentiert werden. Andreas Kahl: „So behalten wir hervorragend den Überblick – und den Weitblick, denn mit Hellmann wissen wir auch für neue Märkte einen starken Partner an unserer Seite.“ (rp) Info Weitere Infos über die genannten Unternehmen finden Sie unter www.sennheiser.com und www.hellmann.net »Aufgaben, die weit über den Transport hinausgehen.« »Zentral versus lokal, so lautete die Herausforderung.« Der gute Ton macht die Musik: Andreas Kahl und Heidrun Streich (beide Sennheiser) feilen mit Hellmann-Key-Account- Manager Günther Maaß (im Bild rechts) an der Supply Chain. Logistik Foto:Pfeiffer

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