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trailer world Ausgabe Zwei 2008

Reportage Ausgabe Zwei 2008 13 Schwarzes Gummi Mit dem richtigen Reifen ist es wie mit der richtigen Logistik: Die perfekte Mischung macht‘s. Beim Grevener Logistiker Fiege besteht diese aus Präzision, modernen Prozessen und gut drei Jahrzehnten Erfahrung. Auf den ersten Blick sieht man nur Schwarz. 450.000-mal Schwarz. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die schier unend- liche Masse an Gummi als eine äußerst präzise sortierte Angelegen- heit. Das Fiege-Mega-Center in Hamburg macht die europäische Lo- gistik von Bridgestone rund. Bis zu 20.000 Reifen rollen täglich ins Innere der riesigen Halle, und ebenso viele verlassen das Gebäude wieder. Das ist Hochgeschwindigkeitslogistik ohne Schlenker. Das Mega-Center in Hamburg-Moorfleet, dessen vorgelagerter, großflächig verglaster Klinkerbau weit sichtbar direkt an der Au- tobahn A1 liegt, ist nur eine Komponente im europäischen Ver- triebsnetz von Bridgestone. „Von hier können wir innerhalb von 24 Stunden den gesamten deutschen Markt und Dänemark bedie- nen“, erklärt Fiege-Regionalleiter Nord, Marcel Vogler. Während der Hamburger Stützpunkt die Versorgung der nordeuropäischen Regio- nen sicherstellt, werden vom Lager- und Distributionscenter in Lahr ganz Süddeutschland und das Elsass versorgt. Mit dem Mega-Center im tschechischen Bor hat die Fiege-Gruppe – entsprechend der pan- europäischen Strategie des Hauses Bridgestone – das Distributions- netz für die Reifenlogistik noch enger geknüpft. Von insgesamt über 20 Millionen Einheiten, die der Grevener Logistiker jährlich für Bridgestone und weitere renommierte Kun- den wie Continental, Pirelli, Toyo und Yokohama ins Rollen bringt, gehen zirka drei Millionen in Hamburg über die Bühne. Die einge- hende Ware wandert direkt auf sogenannte Corletten. Die von Fiege entwickelten Spezialgestelle erinnern ein wenig an überdimensio- nierte Fahrradständer und können in zwei Lagen bestückt werden. „Bridgestone liefert seine Produkte nur bis an die Eingangsrampen“, so Marcel Vogler, „alles andere liegt dann in unseren Händen, bis zur Auslieferung an die einzelnen Händler.“ Das ist logistische Prä- zisionsarbeit und braucht großes Vertrauen. Dieses Vertrauen bringt Bridgestone der Fiege-Gruppe schon seit 1979 entgegen. Die beiden Unternehmen sind im Laufe der Jahre zu hervorragend eingespielten Partnern geworden. Heute verantwortet das Familienunternehmen aus Greven die komplette europäische Reifenlogistik des japanischen Konzerns. Von Hamburg aus bedient Fiege täglich allein bundesweit 35 sogenannte Kopfstationen. Dazu kommt eine ständig zunehmen- de Produktvielfalt. „Bridgestone hat in Deutschland gut 6.000 unterschiedliche Rei- fenausführungen auf dem Markt“, weiß der Abteilungsleiter der Rei- fenlogistik, Dirk Brümmer. Er ist seit Jahren in der Reifenlogistik tätig und kennt das Material, das er für den Kunden auf die Reise schickt: „Im Trend liegen zum Beispiel Run-Flat-Reifen (RFT), die auch bei völligem Druckverlust stabil bleiben und nicht von der Fotos:Fiege-Gruppe Spezialgestelle sorgen meterhoch für fachgerechte Lagerung.

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