Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

trailer world Ausgabe Zwei 2011

Ausgabe Zwei 2011 7HFKQLN > ür die auf Kühl- und Gefrierkost spe- zialisierte französische Transport- und Logistikgruppe STEF-TFE hat das Wort „Kühlkette“ etwas nahezu Heiliges an sich. Es steht über allen Imperativen des Un- ternehmens – und dies nicht nur, weil es dazu strenge staatliche Vorschriften und Kontrollen gibt. Die Kundenfirmen aus der Nahrungsmit- telindustrie, dem Handel und der Gastrono- mie erwarten höchste Qualität der gelieferten Produkte, und die Verbraucher wollen sicher sein, dass ihnen das Essen nicht nur schmeckt, sondern auch bekommt. D–[c]fdgk]Cgfljgdd] JedeUnterbrechungderKühlkettevermindert dieHaltbarkeitsdauerunddieQualitätderWare, kann aber auch gesundheitsgefährdende Folgen haben, wenn sich durch den so beschleunigten natürlichen Alterungs- oder gar Verfallspro- zess Keime und Bakterien entwickeln, die Krankheiten verursachen. Besonders gefähr- lich ist zeitweise angetaute und dann wiederge- froreneTiefkühlkost.OftmerktmandenSpeisen beimEssengarnichtan,dasssieeigentlichschon nicht mehr unbedenklich sind. Darum verlangt der Gesetzgeber eine Kontrolle und Nachweisfüh- rungüberdieganzeKühlkettehinweg,vomPro- duzenten und dem verarbeitenden Betrieb über den Transporteur und das Lagerhaus bis zum Supermarkt oder zur Restaurantküche. Wenn am EndedieserKetteGesundheitsproblemeauftreten, müssenalleEtappen,diedasProduktzurückgelegt hat,lückenloszurückverfolgbarsein. 9mko]jlmf_af=[`lr]al Das erfordert, dass all die regelmäßig er- fassten Kontrollwerte dokumentiert und ge- speichert werden und bei Bedarf schnell ab- rufbar sind. Bis vor etwa zwei Jahren wurden bei STEF-TFE die im Innern der Kühlfahr- zeuge gemessenen Temperaturen durch das elektronische Steuermodul des Kühlaggregats aufgezeichnet und in Abständen von einigen Tagen per Computer ausgelesen und gespei- chert. „Jetzt erfolgen Kontrolle, Übermittlung und Aufzeichnung in Echtzeit per Satellit“, erklärt der stellvertretende Generaldirektor Jean-Charles Fromage. „Damit haben wir ei- nen besseren Einblick in alles, was sich an Bord unserer Kühlfahrzeuge abspielt, und unseren Kunden gegenüber sind wir sofort auskunfts- fähig.“ Dieses „Masternaut“ genannte System besteht aus Temperatursensoren in den Kühl- kammern der Fahrzeuge und einer Funkboje, die diese Werte und weitere Angaben automa- tisch per Satellit übermittelt. Der Unterneh- mensbereich, zu dem das Fahrzeug gehört, kann auf dem Computerbildschirm nicht nur den Standort erkennen und die Fahrstrecke zu- rückverfolgen, den Treibstoffverbrauch able- sen oder die Einhaltung der vorgeschriebenen Pausen kontrollieren, sondern auch feststellen, wann und wie lange die Türen des Kühlfahr- zeuges geöffnet waren, und vor allem, wie kalt es zu jedem beliebigen Zeitpunkt in den ein- zelnen Kühlkammern war. Fastjedesderrund4.000Kühlfahrzeugevon STEF-TFE – 2.000 eigene und 2.000 von Sub- unternehmen – verfügt über eine verschieb- bare Trennwand, die normalerweise unter der Decke ruht und die bei Bedarf an fast jeder Stelle des Laderaums heruntergeklappt und am Boden verriegelt werden kann. Sie trennt das Fahrzeug in zwei separate Kammern, in denen die jeweiligen Kühlaggregate ein bestimmtes Temperaturregime herstellen und sichern. So kann man beispielsweise im vorderen Teil des Trailers, also gleich hinter der Zug- =af]`]acd]KlYlagfaf\]jC–`dc]ll]akl\a]N]jdY\mf_ngeC–`d`Ymkaf\a]akgda]jl]f Cg^^]j%LjYad]j& )RWRV5DOI.OLQJVLHFN

Pages