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trailer world Ausgabe Zwei 2010

Dossier     Ausgabe Zwei 2010  29 Der Durchbruch ist geschafft: Langsam drückt sich die riesige Tun- nelbohrmaschine durch den Felsbrocken. Krachend zermalmt sie stetig drehend auch die letzten Steine auf dem Weg zum Ausgang. Dann ist tatsächlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen, und der erste Stollen im Tunnelkomplex Nummer 1 in den Bergen um die künftige Olympia­ stadt Sotschi ist gebrochen. Bislang ist es nur der Arbeitsstollen, der später den Betrieb des kom- binierten Auto- und Eisenbahntunnels gewährleisten soll. Auf der knapp 50 Kilometer langen Strecke zwischen Sotschi, wo das Olympische Dorf und die großen Sportarenen liegen sollen, und Krasnaja Poljana, wo die alpinen Wettbewerbe ausgetragen werden, müssen sechs solcher Tunnelkomplexe mit insgesamt 14 Einzeltunneln gebohrt werden. Die Gesamtlänge der Tunnel beträgt 29,4 Kilometer, hinzu kommen noch 37 Kilometer Brücken. Tag und Nacht arbeiten, um fertig zu werden Die Zahlen verdeutlichen die Schwierigkeiten, die auf der anspruchs- vollen Strecke quer durch die schneebedeckten Berge des Kaukasus und über eisige Gebirgsbäche hinweg bewältigt werden müssen. Es erfor- dert einen Kraftakt, um die 2008 begonnene Strecke innerhalb von nur fünf Jahren zu bauen. „Wir arbeiten Tag und Nacht, damit wir rechtzei- tig fertig werden“, erzählt Sergej, ein Arbeiter der Baufirma JugSK, die im Auftrag der Russischen Eisenbahnen (RZD) den Tunnel baut. Sotschi als gigantische Baustelle Bis zur Winterolympiade 2014 im russischen Sotschi sollen Sportstätten sowie Verkehrs-, Kommunika­ tions- und Übernachtungsinfrastruktur für über sieben Millionen Touristen ausgebaut werden. Ein gewaltiges Umbauprojekt unter Zeitdruck. Fotomontage:OrganisationskomiteeSotschi2014

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