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trailer world Ausgabe Eins 2010

wird hydraulisch abgesenkt, um Gabelstapler zu entladen. „So sind wir flexibel beim Laden und Entladen aus unterschied- lichen Höhen“, sagt Ernst Pfaff. Ob direkt vom Boden oder von jedweder Laderampe bis 1,50 Meter. Gleich daneben steht ein Schräghubwagen, der über ein größeres Ladevolumen verfügt und schwere Maschinen bis acht Tonnen transportiert. Insge- samt 50 Spezialfahrzeuge fasst die Flotte. Megatieflader, Schräg- hubsattel oder Mega-Elektro-Kran: „Kein Fahrzeug im Fuhr- park ist genau wie ein anderes“, sagt Carsten Pfaff. So unterschiedlich die Aufträge, so unterschiedlich die Anforderungen. Damit Tieflader und Hub- wagen daran nicht scheitern, können sie in der eigenen Lkw- Werkstatt angepasst werden. Zudem werden hier Entwicklungen vorangetrieben, wie etwa ein Auflieger mit einer Ladehöhe von 4,20 Metern unter Plane, speziell konstruiert für die hohen Masten der Gabelstapler. Oder der Mega-Schräghubsattellader mit durchgehender Ladefläche. Zurzeit arbeitet man gerade mit einem Hersteller an einer Innovation im Bereich Tieflader. „Um noch flexibler zu sein, haben wir die Werkstatt im vergangenen Jahr komplett erneuert und mit modernster Technik ausgestat- tet“, so Pfaff, der inzwischen eine neongelbe Sicherheits- weste über seinem grauen An- zug trägt und mit federnden Schritten die Halle durchquert. Hier werden nicht nur eigene Lastwagen umgebaut und re- pariert, sondern auch fremde. Die Waschstraße für Lkw, die gleich gegenüber liegt, ist zurzeit ebenfalls gut ausgelastet. „In der derzeitigen Branchenflaute haben die Kunden dafür Zeit“, erklärt Pfaff. Auch die Spezialtransporte bleiben von der Krise nicht unberührt. „Die Umsatzeinbußen unserer Kun- den spüren wir natürlich auch“, so Pfaff. Um gegenzusteuern, werden zurzeit neue Bereiche erschlossen, etwa der Transport von Melkanlagen und Melkrobotern. Auch die Sparte Fernver- kehr wächst, ebenso wie das Geschäft mit Betriebsumzügen. „Zudem gehen wir immer mehr weg vom reinen Transport hin zu mehr Dienstleistung“, sagt Thomas Pfaff. Dazu gehört nicht nur das Be- und Entladen der Fracht, sondern auch der komplette Ab- und Aufbau von Maschinen inklusive Anschluss und die Lagerei. Die Abläufe der Aufträge sind dabei oft hoch- komplex. Allein die Vorbereitung für den Umzug der Chip-Fabrik nach Malaysia dauerte eine volle Woche. „Bei Großprojekten nehmen wir auch persönlich vorab die Entladestelle in Augen- schein“, sagt Carsten Pfaff, der das Projekt betreut. Einfahrt, Eingangstür, der Boden, Parkplätze – alles wird untersucht, um eventuelle Hindernisse schon im Vorwege aus dem Weg zu räumen. Ist ein Tor zu niedrig, muss es auch schon mal eingerissen oder die Maschine draußen demontiert werden. Für solche Fälle fahren Monteure oder Elektriker mit. Für die Verschiffung ins malaysische Kulim wurde die ge- samte Produktionsstätte von der Stanze über die Siebdruck- Fotos:Bergunde,Pfaff 16      Ausgabe Eins 2010 Neue Entwicklungen Komplexe Abläufe »Aus dem Unter- nehmen aussteigen, um nur noch die Füße hochzulegen, dafür bin ich nicht gemacht. « Carsten und Thomas Pfaff Verdienten einst ihr Taschengeld in der Firma. Jetzt sind sie Geschäftsführer.

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